Terpene: Aromatische Verbindungen, die in der Hanfpflanze vorkommen und für ihren Geschmack und Geruch bekannt sind.Bioverfügbarkeit von CBD: Was Sie wissen müssen
CBD, oder Cannabidiol, ist eine natürliche Verbindung, die aus der Cannabispflanze gewonnen wird und bekannt für ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile ist. Von der Linderung von Schmerzen und Entzündungen bis zur Reduzierung von Angstzuständen und Stress gibt es zahlreiche Gründe, warum Menschen CBD als Nahrungsergänzungsmittel oder als Bestandteil ihrer täglichen Wellness-Routine verwenden. Ein wichtiger Aspekt, der jedoch oft übersehen wird, ist die Bioverfügbarkeit von CBD und wie sie die Wirkung von CBD auf den menschlichen Körper beeinflusst.
Was ist Bioverfügbarkeit?
Bioverfügbarkeit bezieht sich auf die Menge an Wirkstoffen, die nach der Verabreichung einer Substanz in den Kreislauf gelangen und eine pharmakologische Wirkung haben. Mit anderen Worten: Bioverfügbarkeit ist das Maß dafür, wie viel von einer bestimmten Substanz vom Körper aufgenommen und verwendet werden kann. Eine höhere Bioverfügbarkeit bedeutet, dass mehr von der verabreichten Dosis eines Wirkstoffs im Körper verfügbar ist, um seine Wirkung auszuüben.
Bioverfügbarkeit von CBD
Die Bioverfügbarkeit von CBD kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, darunter die Art der Verabreichung, die Dosierung, die individuelle Stoffwechselrate und die Interaktion mit anderen Substanzen im Körper. Hier sind einige gängige Methoden zur Verabreichung von CBD und ihre jeweilige Bioverfügbarkeit:
Inhalation: Das Inhalieren von CBD in Form von Dampf oder Rauch ist eine der schnellsten Methoden, um CBD in den Kreislauf aufzunehmen, da es direkt in die Lunge gelangt und von dort aus schnell in die Blutbahn absorbiert wird. Die Bioverfügbarkeit von inhalierbarem CBD wird auf etwa 30-40% geschätzt, was bedeutet, dass etwa ein Drittel der verabreichten Dosis tatsächlich im Körper verwendet wird.
Sublingual: CBD-Öle und Tinkturen können unter die Zunge getropft werden, wo sie durch die Schleimhäute absorbiert werden und direkt in den Blutkreislauf gelangen. Die Bioverfügbarkeit von sublingualem CBD wird auf etwa 12-35% geschätzt.
Oral: CBD kann auch oral eingenommen werden, z.B. in Form von Kapseln, Gummis oder anderen essbaren Produkten. Bei dieser Methode muss das CBD durch den Verdauungstrakt gehen und wird dann von der Leber verstoffwechselt, bevor es in den Kreislauf gelangt. Die Bioverfügbarkeit von oral eingenommenem CBD wird auf etwa 6-20% geschätzt, da ein Großteil des Wirkstoffs durch die Leber abgebaut wird, bevor er den restlichen Körper erreicht.
Topisch: CBD kann auch auf die Haut aufgetragen werden, z.B. in Form von Salben, Cremes oder Lotionen. Bei topischer Anwendung wirkt CBD lokal auf die Haut und dringt nicht in den Blutkreislauf ein. Daher ist die Bioverfügbarkeit von topisch angewendetem CBD in Bezug auf die systemische Wirkung gering, obwohl es bei bestimmten Hautzuständen wie Hautentzündungen oder Schmerzen in der Nähe der aufgetragenen Stelle möglicherweise effektiv sein kann.
Faktoren, die die Bioverfügbarkeit von CBD beeinflussen
Es gibt mehrere Faktoren, die die Bioverfügbarkeit von CBD beeinflussen können:
Dosis: Die Menge an CBD, die verabreicht wird, kann die Bioverfügbarkeit beeinflussen. In einigen Fällen kann eine höhere Dosis von CBD zu einer geringeren Bioverfügbarkeit führen, da der Körper nicht in der Lage ist, eine größere Menge des Wirkstoffs effizient zu verarbeiten.
Verabreichungsmethode: Wie bereits erwähnt, haben verschiedene Verabreichungsmethoden unterschiedliche Bioverfügbarkeitsraten. Inhalation und sublinguale Verabreichung haben in der Regel höhere Bioverfügbarkeitsraten im Vergleich zur oralen oder topischen Anwendung von CBD.
Stoffwechselrate: Die individuelle Stoffwechselrate kann ebenfalls die Bioverfügbarkeit von CBD beeinflussen. Menschen mit schnellem Stoffwechsel können CBD möglicherweise schneller verarbeiten und abbauen, was zu einer geringeren Bioverfügbarkeit führen kann.
Interaktion mit anderen Substanzen: CBD kann mit anderen Substanzen im Körper interagieren, einschließlich Enzymen in der Leber, die für den Abbau von Arzneimitteln verantwortlich sind. Wenn CBD die Aktivität dieser Enzyme hemmt, kann dies zu einer verringerten Bioverfügbarkeit von anderen Medikamenten führen, die vom gleichen Enzym abgebaut werden.
Warum ist die Bioverfügbarkeit von CBD wichtig?
Die Bioverfügbarkeit von CBD ist ein wichtiger Faktor, der bei der Auswahl der richtigen Verabreichungsmethode und Dosierung von CBD-Produkten berücksichtigt werden sollte. Eine höhere Bioverfügbarkeit bedeutet, dass mehr von der verabreichten Dosis tatsächlich im Körper verwendet wird und potenziell stärkere Wirkungen erzielt werden können.
Eine niedrigere Bioverfügbarkeit kann jedoch bedeuten, dass höhere Dosen von CBD erforderlich sind, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Wirkungen von CBD von Person zu Person variieren können und von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der individuellen Bioverfügbarkeit.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Sicherheit von CBD gut erforscht ist und es in der Regel als sicher gilt, wenn es in angemessenen Dosen verwendet wird. Dennoch ist es ratsam, vor der Verwendung von CBD-Produkten einen qualifizierten Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Sie bereits andere Medikamente einnehmen oder gesundheitliche Bedenken haben.